
Beim Schülermedienworkshop in Burg Stargard im September 2014 hat Laura (2. v. r.) beim Thema Online mitgemacht – und gewonnen. Foto: Manuela Heberer
Hallo, ich heiße Laura-Sophie Brunsch, bin 15 Jahre jung, komme aus Wismar und werde vom 21. April bis 4. Mai in der Redaktion von alles-mv.de mitarbeiten. Vor fast zwei Jahren habe ich beim Schülermedienwettbewerb von „Durchstarten in MV“, ein Praktikum gewonnen, das ich in diesen zwei Wochen nun durchführen werde. Ich habe großes Interesse an den Bereichen Journalismus und Bloggen und ich denke, dass man diese auch im alltäglichen Leben gebrauchen könnte. In diesen Wochen werde ich hier einen Live-Blog führen, wo ich jeden Tag von meinen Erlebnissen, Erfahrungen und Eindrücken berichten werde. Wer sich jetzt denkt, was an einem Praktikum in einer Redaktion so spannend sein soll, der wird in den nächsten Tagen lesen können, was man doch so alles erlebt.
Tag zehn – Chucks und Ente gut! / 4. Mai 2016
Gestern sah ich die beiden Filmen Chucks und Ente gut! Mädchen allein zu Haus. Über einen davon habe ich heute eine kleine Filmkritik geschrieben. Ich war von beiden Filmen richtig begeistert. Der Film Chucks berührte mich durch seine realitätsnahen Eindrücke, denn wer krank ist, wird wirklich meistens gemieden. Der Film ist sehr emotional. An manchen Stellen des Filmes ist der ein oder andere bestimmt nah am Wasser gebaut. Wie der Tod eines Menschen doch jemanden verändern kann, mal zum Guten und mal zum Schlechten. Mae, die Hauptfigur in dem Film, verändert sie sich beim Tod ihres Bruders zum „Schlechten“, aber nach dem Tod ihres Freundes Paul verändert sie sich noch einmal. Der Tod ist immer um uns herum, aber wer weiß schon, wie man damit umgehen soll? In dem Film wurde der Tod einfach ausgeblendet, so wie man seinen eigenen Tode im alltäglichen Leben vergisst. Wir sterben alle, aber wann und wo ist bei den meisten Zufall. In dem Film Chucks hat mir auch sehr gefallen, wie die Zeit zu dem bevorstehenden Tod überbrückt wurde. Fotografieren, einkaufen, Urlaub machen und noch vieles mehr haben sie zu zweit erlebt.
Heute geht es noch ein letztes Mal für mich ins Kino zu dem Film Offline – das Leben ist kein Bonuslevel. Zu diesem Film werde ich auch noch etwas in meinem Blog schreiben. Ab heute ist mein Schülerpraktikum beendet, aber um meinem Blog noch ein schönes Ende zu verpassen, werde ich noch ein Praktikumsfazit schreiben.
Tag neun – meine 1. Filmkritik / 3. Mai 2016
Heute habe ich meine erste Filmkritik über den Film Maman und ich geschrieben, den ich gestern im Capitol gesehen habe. Der Film handelt von einem noch sehr aktuellem Thema, nämlich der geschlechtlichen Orientierung von einem jungen Mann. Dass es Befürworter und Gegner bei eingeschlechtlichen Beziehungen und Ehen gibt, ist bekannt, aber wie sowas zustande kommt und wie man da doch wieder „rauskommt“, das weiß kaum einer. In dem Film wurde eine Variante gezeigt und verfilmt, was sehr gelungen ist. Heute werde ich noch zwei weitere Filme sehen, die im Wettbewerb Jugendfilme laufen. Über die Filme werde ich morgen, an meinem letzten Tag, auch noch was Kleines oder Größeres schreiben.
Tag acht – Geocaching und Filmkunstfest / 2. Mai 2016
Heute habe ich an meinem Beitrag über ein Hobby von mir weitergeschrieben und ihn auch beenden können. Ich finde Geocaching ist ein sehr schöner Zeitvertreib, besonders im Urlaub auf Autobahnparkplätzen oder Raststätten. Als ich damit heute fertig war, ging es für mich ins Capitol in Schwerin zu dem Film Maman und ich, welcher im Rahmen des Filmkunstfestes im Jugendfilmfestival Cinéfête lief. Wie ich den Film fand, ob er gut, lustig, aufregend oder fantastisch war, könnt ihr morgen in meinem Filmkritik-Beitrag hier bei alles-mv.de nachlesen. Morgen geht es für mich zu zwei anderen Filmen, die beide in dem Kinder- und Jugendfilmwettbewerb laufen. Darüber werde ich am Mittwoch berichten, meinem letzten Tag im Schülerpraktikum. Aber bis dahin sind es ja noch zwei Tage.
Tag sieben – Endlich Freitag! / 29. April 2016
Obwohl mir diese Woche wieder richtig Spaß gemacht hat, freue ich mich doch das wieder Freitag ist. Wochenende, sich mit Freunden treffen und dann am Montag wieder mit neuer Energie starten. Heute habe ich über meine gestrigen Erlebnisse geschrieben und auch ein wenig an meinem nächsten eigenen Beitrag gearbeitet. Mal gucken, ob ich ihn noch zu Ende schreiben kann. Am Montag werde ich noch ein wenig Zeit dafür haben, bis es dann evtl. um 12 Uhr ins Kino geht zu einem Film, über den ich auch eine kleine Filmkritik schreiben werde. Am Dienstag beginnt ja denn das Filmkunstfest und Mittwoch wird ja dann auch schon mein letzter Tag hier bei alles-mv.de sein. Bisher hatte ich richtig viel Spaß und glaube, das wird auch weiter so bleiben.
Tag sechs – Ausflug nach Dömitz / 28. April 2016
Gestern sind Manuela und ich nach Dömitz zur Festung gefahren, um uns dort ein wenig umzusehen und um Informationen für einen Beitrag zu sammeln. Als wir morgens ankamen, war noch recht wenig los, da wir vor den Öffnungszeiten des Festungsmuseums da waren. Alles, was man dort besichtigen kann, öffnet erst um 12 Uhr, aber wenn man doch mal zu früh da sein sollte, kann man sich von mittwochs bis sonntags auch in das „atelier+kantine“ setzen, welches schon ab 10 Uhr geöffnet hat. Das „atelier+kantine“ besteht aus einem kleinen Café, welches aber nicht im Mittelpunkt stehen soll, denn ein Stockwerk höher liegt das eigentliche Highlight. Dort kann man sich immer wechselnde, spannende und tiefgründige Ausstellungen ansehen. Zur Zeit läuft die Ausstellung „weggehen – ankommen. Flucht + Aufbruch in Europa“, die auch mich richtig begeistert hat. Es sind nicht nur Bilder zu sehen, sondern auch ein Video, welches eine junge Frau auf ihrer Flucht aufgenommen hat. Nachdem wir in der Ausstellung und in dem Café waren, gingen wir in das größte Gebäude, das Museum. Dort hat mich am meisten die Zinnfiguren-Ausstellung im Turmhaus erstaunt. Wie genau und detailgetreu doch schon vor Jahren gearbeitet wurde, einfach fantastisch. Nach der Besichtigung im Museum gingen wir in die Wache, in der eine Ausstellung mit Drucken und Grafiken sowie eine weitere über das Leben von Fritz Reuter zu sehen ist.
Zum Schluss waren wir bei meinem persönlichen Highlight am Donnerstag: Wir gingen in die Ausstellung vom Biosphärenreservat, wo man sich seine eigene CO2 Belastung errechnen lassen kann. Das habe ich doch auch gleichmal ausprobiert. Ich belaste die Erde in einem Jahr mit ca. 10.71 t/CO2, aber nicht nur durchs Atmen, sondern auch durch Verkehrsmittel, Essen und mein Kaufverhalten. Das war echt lustig, denn in der Ausstellung konnte man noch mehr entdecken und selber machen. Viel zu entdecken gab es auch in der Ausstellung „im Grunde“. Ausprobieren, anfassen, angucken, alles ist dort möglich, für groß und klein. Die 3D Tische, wie ich sie genannt habe, waren total lustig, weil man etwas gesehen hat, was eigentlich gar nicht da war. Nach der Ausstellung „Im Grunde“ waren wir nach vier Stunden in der Festung richtig k.o. und genau dann fing es an zu regnen. Was für ein Glück, dass wir da schon durch waren.
Tag fünf – Vollendung meines Beitrages / 27. April 2016
Heute habe ich weiter an meinem Beitrag über die Schülerfirma „school fashion“ geschrieben, in der ich sogar selbst seit einem Jahr Mitglied bin. Ich habe darüber einen Beitrag verfasst, weil ich es wichtig fand, dass davon auch was bei alles-mv.de zu lesen ist, denn die Schülerfirma ist richtig erfolgreich bei uns im Land. Ende nächster Woche geht es für sie zu der Preisverleihung der IHK-Nord. Im letzten Jahr hat sie den IHK-Preis zu Schwerin gewonnen. Morgen geht es für mich und Manuela nach Dömitz auf die Festung, um uns dort ein bisschen umzusehen und Informationen für einen Beitrag zu sammeln. Und dann haben wir ja auch bald wieder Freitag, an dem ich noch einen eigenen Beitrag schreiben kann. Diesmal wird es eine Geschichte über ein Hobby von mir werden. Welches, könnt ihr spätestens nächste Woche bei alles-mv.de nachlesen.
Tag vier – Redaktionstag und Beginn meines zweiten eigenen Beitrages / 26. April 2016
Heute war wieder ein Redaktionstag bei alles-mv.de. Ich habe mich in ein Buch von Wolf Schneider eingelesen, in dem es um Journalismus und Online-Journalismus geht. Themen, die mich in dem Buch interessierten, waren z.B. „Schreiben und Redigieren“, „Vorsicht, Zahlen“ und „Wie man Leser gewinnt“. Seit heute kenne ich also auch einige „Do´s and Don`ts“ im Online-Journalismus. Dieses Wissen versuche ich nun in meinem zweiten eigenen Beitrag zu verwenden, in dem es um eine Schülerfirma aus MV gehen wird. Um welche genau, werdet ihr bald bei alles-mv.de lesen können.
Tag drei – mein erster richtiger Beitrag / 25. April 2016
Heute habe ich meinen ersten richtigen Beitrag für alles-mv.de verfasst. Ich habe einen kleinen Bericht zum Filmkunstfest MV geschrieben, das am 3. Mai startet. Die Infos dafür habe ich aus der Pressekonferenz vom Freitag mitgenommen. Eigene Bilder für meinen Beitrag habe ich heute auch schon gemacht und Bilder vom Kiebitz-Projekt sind auch schon auf dem Laptop. Morgen wird wieder ein Redaktionstag sein, wo ich über meinen Tag schreiben kann und ich noch mehr über Onlinejournalismus lernen werde.
Tag zwei: On tour / 22. April 2016

Manuela Heberer und Ulf Bähker bei der Vorbereitung für die Kiebitz-Suche. Foto: Laura-Sophie Brunsch
Heute morgen ging es für uns zum Kiebitz-Projekt des NABU. Manuela und ich durften NABU-Mitarbeiter Ulf Bähker dabei begleiten, ein Kiebitz-Nest auf einem bewirtschafteten Feld zu suchen und abzustecken, damit das Nest nicht beschädigt wird. Als wir auf dem Feld, in der Nähe von Liessow, ankamen, war schon ein Traktor fleißig dabei, Gülle auszubringen und wir hatten schon Angst, dass er das Nest bereits beschädigt oder die Vögel verjagt habe. Zum Glück war dies nicht der Fall. Wir konnten uns auf den Weg machen, das Nest zu suchen, was aber nicht ganz so einfach war wie gedacht. Die Kiebitze wurden immer wieder durch Geräusche oder andere Vögel erschreckt und verließen ihr Nest. Als sie sich wieder beruhigt hatten, konnte Ulf in Richtung Nest stapfen und hat es sogar beim ersten Anlauf gefunden und abstecken können. Ein Kiebitz-Nest ist nämlich nicht allzu groß, aber vier getarnte Eier passen dennoch rein.
Nach der erfolgreichen Suche ging es für mich zur Pressekonferenz für das „FILMKUNSTFEST MV“, welche im Schweriner Schloss statt fand. Dort wurden uns einige Trailer zu den Filmen gezeigt und Infomaterial wurde ausgeteilt. Vom Festivalleiter Volker Kufahl wurde berichtet, was so alles im Programm sein wird, auf welche Gäste man sich freuen kann und welche Länder auf dem Filmfest vertreten sein werden. Welche das ganz genau sind, könnt ihr später bei alles-mv.de nachlesen, denn ich werde, zu diesem Thema, gleich einen Beitrag schreiben.
Mein erster Tag bei alles-mv.de / 21. April 2016
Heute war mein erster Tag in der Redaktion von alles-mv.de in Schwerin. Morgens kam ich pünktlich, gut gelaunt und sehr zuversichtlich in der Baustraße 7a bei Manuela Heberer an. Sie öffnete mir, mit einem fröhlichen „Guten Morgen“, die Tür von den kleinen aber feinen Redaktionsräumen. Am Anfang des Tages versuchten wir verzweifelt den Computer in Gang zu bekommen, damit ich mich mit der Blogseite auseinandersetzen konnte. Zuerst wollte der Computer nicht so wie wir zwei das wollten, aber später haben wir doch alles in den Griff bekommen, sodass ich selbstständig arbeiten konnte. Als erstes habe ich mich in aller Ruhe im Onlinemagazin umgesehen, Beiträge gelesen und über manche echt staunen müssen, z.B. über den Beitrag „Gefährliche Brautschau“. Wenn ich mal ein Wort nicht verstanden habe, konnte ich Manuela fragen, z.B. bei der Abkürzung NABU. Mittags haben wir schon mal grob die nächsten Tage besprochen, es steht aber auf jeden Fall schon mal fest, dass es morgen früh für uns zu einem Kiebitz-Projekt gehen wird und dass ich in meiner Praktikumszeit auch noch eigene Beiträge verfassen darf. Mehr über mein Praktikum lest ihr die nächsten Tage hier.